Ja das hört sich jetzt sehr komisch an ich weiss, aber was ich dank einer Wassermelone in San Francisco erlebt habe ist lustig.

Die Geschichte beginnt mit Freunden die uns als Willkommensgeschenk in San Francisco eine Wassermelone überreichen. Da wir im Hotel schliefen, kamen wir nicht dazu die Wassermelone zu essen, also wollte ich sie an einen hungrigen „Homeless“ verschenken von denen es ja sehr viele gibt in Frisco. Guten Glaubens laufe ich zum ersten hungrig dreinschauenden Homeless und frage ihn, hast du Hunger? Willst du eine Wassermelone? Seine Antwort „Nein ich will Geld“ Ich schaute ihn an und dachte das gibt es ja nicht…. beim zweiten das selbe, er sagte nur „Hau ab“. WTF?!?

Da ich aber die Wassermelone auf keinen Fall wegwerfen wollte, erstens war es ein Geschenk und zweitens ist es eine Essware, trug ich sie mit mir rum um sie an einen Menschen zu verschenken der sie wollte. Wir stiegen also in den „Hopp on Hopp off“ Bus der uns zu den Sehenswürdigkeiten bringen soll. Schon der erste Busfahrer lachte mich an und fragt, was machst du denn mit einer Wassermelone? Ich erzählte ihm die Geschichte und er sagte nur „That’s Frisco“

So trug ich die Wassermelone vom Fishermans Warft über die Golden Gate Brücke durch China Town, zur City Hall, zu den Painted Ladies und durch Haight Ashbury dem legendären Hippie-Viertel.

Immer wieder wurde ich auf die Wassermelone angesprochen, es scheint so, als sei im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, ein Tourist mit einer Wassermelone auch was eher seltenes. Ich bekam sehr viel lächeln und immer wieder die Frage „Warum trägst du eine Wassermelone mit dir rum?“ Da ich die ganze Gesichte mit dem Homeless nicht immer erzählen wollte war meine Antwort nun: „Sie füttert mich wenn ich Hunger habe, sie gibt mir Wasser wenn ich Durst habe UND sie lässt mich mit fremden Mensch ein Gespräch beginnen!“ Die Reaktion darauf waren ein Big Smile, „Good Idea!“ „Aweseome!“ und immer wieder ein kurzen Schwatz mit fremden Leuten. I Like that!

Ich war übrigens auch im Apple Store in San Francisco mit meiner Wassermelone, die meinten nur: „Hey, wrong fruit, Buddy“ 🙂

Es lohnt sich also mit einer Wassermelone durch Frisco zu laufen, ich bin sicher auch durch jede andere Stadt in den USA.
Was wurde denn nun aus der Wassermelone? Als wir fast rum waren mit dem Touristenbus und unsere letzte fahrt Richtung Peer antraten war da dieser eine Busfahrer dem wir unsere Tickets nicht zeigen mussten, er sagte nur „Ich kenne dich, du bist der Typ mit der Wassermelone 🙂 “ entweder hat es sich herumgesprochen oder wir hatten diesen Busfahrer schon mal, ich hoffe letzteres! Beim aussteigen fragte ich ihn, möchtest du meine Wassermelone? Grosse Augen, ein riesen Smile und ein „Oh Ja sehr gerne, meine Familie wird sich freuen“

Somit hat eine Wassermelone mir ein anders San Francisco gezeigt, viele lachende Gesichter, Gespräche und einfach den Spass mit einer Wassermelone durch San Francisco zu latschen. Ach ja, falls ihr dass mal macht, nehmt eine möglichst leichte Wassermelone, mit der Zeit wird das Ding echt schwer 🙂

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